Mit 76 Startern aus neun Nationen war der am Palmwochenende ausgetragene UWK Veteranen Cup 2019 eine durchaus gelungene Veranstaltung. Neuland betrat dieses aus technischen Gründen kurzfristig in eine andere Sporthalle verlegte Turnier insbesondere mit dem Stafetten Teambewerb, der zum Abschluss für Begeisterung bei allen Beteiligten sorgte. Eingebettet in das Turnier war eine Präsentation des Rollstuhlfechtens mit einer Vorführung einer ungarischen Gruppe.
Als am weitesten angereiste Teilnehmer konnten wir Alan Buchwald aus Kalifornien begrüßen, der als ältesten Teilnehmer Josef Krammer aus Spittal an der Drau, der zu Ostern seinen 86er feiern wird.
Nachdem am Samstag die Runden in allen Waffen aus dem gesamten männlichen bzw. weiblichen Teilnehmerfeld aller Altersklassen gebildet wurden und in ein oder zwei Durchgängen ausgefochten wurden, erfolgten anschließend die in Altersklassen getrennt ausgetragenen Viertelfinali.
Am Sonntagmorgen wurde dann in den Halbfinalgefechten in allen Kategorien heiß um den Einzug in die anschließenden Finali gefochten. Bei der gemeinsamen Siegerehrung aller Einzelbewerbe gab es dann anstelle von Pokalen edle Essenzen und Medaillen für die Erst- bis Drittplatzierten. Den Abschluss bildete der Stafetten-Teambewerb, in dem in jeder Waffe eine Dame und ein Herr zweier Teams gegeneinander fochten. Mit fünf Teams wurde dieser Bewerb als Runde gefochten, sodass jedes Team gegen jedes der anderen Teams sein Können noch einmal unter Beweis stellen konnte und so der Gesamtsieger über die Anzahl der gewonnenen Gefechte und den Index ermittelt wurde.
Resümee: Auch eine kurzfristige Absage der Hallenvermieter hinderte uns nicht daran, ein perfektes Turnier zu organisieren Herzlichen Dank dafür dem Team der Sportunion Steiermark, die in kürzester Zeit eine Ersatzhalle zur Verfügung stellen konnten. Ein auf zwei Tage anberaumter Wettbewerb stellt für die Sportler eine ungewohnte Herausforderung dar. Doch nur fünf Ferngebliebene am zweiten Turniertag zeigten, dass sich der Großteil darauf einstellen konnte und somit auch die Basis für die Anwesenheit von Sportlern aller Waffen für den Stafettenbewerb geschaffen war. Dieser in dieser Form erstmalig durchgeführte Teambewerb hat deutliches Potential vor allem in der Kommunikation und Verständigung zwischen den Fechtern der verschiedenen Waffen, die sonst nur bei sehr wenigen Turnieren in direktem Kontakt stehen. Nur selten kommt es vor, dass z.B. ein Degenfechter bei jedem einzelnen Treffer z.B. einer Säbelfechterin mitfiebert etc..
Unser Dank gilt Frau Landtagsabgeordnter Prof. Sandra Holasek für Ihren Besuch der Präsentation des Rollstuhlfechtens. Maßgeblich beteiligt an der Übergabe der Medaillen und Sachpreise war Frau Gemeinderätin Marion Kreiner, herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. Danke auch für die Unterstützung durch das Hallen- und Buffetpersonal der Sportunion Steiermark.

Ergebnisliste